Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick
Um diesen Tendenzen eine lebendige demokratische Kultur entgegenzustellen, setzt die Partnerschaft für Demokratie an den Erfolgen des lokalen Aktionsplans an, welcher von 2007 bis 2014 durch die Bundesprogramme ‚VIELFALT TUT GUT’ und ‚TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN’ gefördert wurde. Leitziele für die Partnerschaft für Demokratie in Treptow-Köpenick sind dementsprechend die Schaffung einer Willkommenskultur im Bezirk, die Rechtsextremismus- und Rechtspopulismusprävention an Schulen und in Jugendeinrichtungen durch die Qualifikation von Multiplikator_innen und Lehrer_innen sowie der Ausbau der Partizipation von Kindern und Jugendlichen im Bezirk.
Hier kann sowohl auf die Erfolge der lokalen Jury des Jugenddemokratiefonds als auch auf das 2014 eingerichtete Kinder- und Jugendparlament aufgebaut werden. Zur Stärkung einer vielfältigen demokratischen Zivilgesellschaft vor Ort werden sowohl bestehende Netzwerke zwischen Ehrenamtlichen, sozialen Trägern und der Bezirksverwaltung intensiviert als auch neue Bündnisse, beispielsweise mit den Unterstützer_innenkreisen rund um Flüchtlingsunterbringungen, eingegangen. Hierbei kann auf bestehende Bündnisse, wie das „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ sowie das Jugendbündnis „Uffmucken“ aufgebaut werden, um eine lebendige demokratische Kultur im Bezirk zu verstetigen.
Die externe Koordinierungs- und Fachstelle für die Partnerschaft für Demokratie liegt dabei beim Träger offensiv´91 e.V., einem Verein für soziale und kulturelle Dienste für Frauen, Familien, Kinder und Jugendliche. offensiv´91 koordinierte die letzten Jahre den Lokalen Aktionsplan und blickt so auf weitreichende Erfahrungen mit vorangegangenen Bundesprogrammen zurück. In der Besetzung des Begleitausschusses wird sich an den lokalen Aktionsplänen orientiert und neue Mitstreiter_innen aus der Flüchtlingsarbeit sowie an Schulen eingebunden.
Die Minimalfördersumme für das Fördergebiet Treptow-Köpenick liegt bei 500 Euro, die Maximalfördersumme bei 3.500 Euro. In Ausnahmefällen und in Rücksprache mit der Koordinierungs- und Fachstelle im Zentrum für Demokratie kann mehr Geld beantragt werden.